Montag, 19. Dezember 2005

fenster nr 18

song: endlessly
von: muse

gibt es leute, die sich playlists für weihnachten erstellen? die sich dem wahnsinn von offensichtlichen weihnachtsliedern verwehren wollen, auf den kitsch aber irgendwie doch nicht verzichten wollen? diesen 'kitsch' vielleicht völlig ironiefrei zelebrieren wollen? wenn ja, sollte man 'endlessly' von muse eher nicht vergessen (wie auch muse im allgemeinen).

wie (glaube ich) schon ab und an erwähnt zelebriere ich den 24ten ohne jede religiöse absicht. gegen ein 'fest der (nächsten)liebe' habe ich nichts einzuwenden - selbst wenn es zynisch ist, dafür überhaupt ein fest zu benötigen. die begleitumstände (bürgerkriegs-artige mentalitäts-ausbrüche in supermärkten, streit-geschwängerte luft in unzähligen haushalten) sind so bekannt wie irrelevant. wenn man bereit ist, stress und dergleichen einmal ruhen zu lassen, wenn man sich einfach darauf einlässt, kann es ein schöner tag werden. 'endlessly' könnte der dazu nötigen stimmung sehr dienlich sein.

'hopelessly i'll love you endlessly / hopelessly i'll give you everything / but i won't give you up, i won't let you down / and i won't leave you falling if the moment ever comes'

rückblick von frau chrismuh auf die 18 gefällig?

rückblick zum 17.12.2005

song: deine zahlen sehen wie immer aus
von: the wohlstandskinder

mit dem heutigen tag haben sich die wohlstandskinder verabschiedet. eine ende nach 10 jahren, das vielleicht nicht erwartet wurde, aber auch nicht all zu überraschend kam. ein hin und her beim major-label, ein geplatzter gig auf der donauinsel im vorprogramm von christl stürmer. man wurde das gefühl nicht los, dass man bei den kindern mit dem stand der dinge nicht so ganz zufrieden war.

war das letzte album auch nicht schlecht, das bis dahin doch vertraut scheinende gefühl wollte sich nicht wirklich einstellen. was bisher geschätzt wurde, wirkte hier auf einmal irgendwie glatter, der funke wollte nie so wirklich überspringen. der erste song, der mir im ohr hängen blieb war 'deine zahlen sehen wie immer aus'. vor allem mit einer zeile. im nachhinein lassen sich dinge recht einfach als prophetisch titulieren, und ich fände es auch etwas übertrieben (denn das hatte man damit sicher nicht im sinn). doch nach meiner frühen euphorischen begeisterung und der späteren ernüchterung muss ich, so hart es klingen mag, immer wenn es um die letzte phase der band-existenz geht an diesen satz denken.

'und du warst sowas wie gott für mich und heut tust du mir schrecklich leid'

fenster 17

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