weil man mit musik auch einen nachmittag verbringen kann
die bright eyes sind umwerfend. es ist schwer in worte zu fassen, warum der gesang von conner oberst zu schön für diese welt ist. die zerbrechlichkeit, mit der er zwischen scheinbarer unsicherheit, zurückhaltung und sangeskunst balanciert, ignoriert rauhe schalen, harte kerne oder falsche selbstbilder und geht direkt dorthin, wo man es nur noch fühlt. und dort wo matthew bellamy in einer anderen sphäre immer wieder fast zu nahe an den kitsch kommt, dringt hier auf einmal eine nüchterne ernsthaftigkeit an den tag, die keinen platz für peinlich berührte momente lässt.
die arctic monkeys wischen sämtliche hype-bedenken ihnen gegenüber zuerst mit ihrem album-titel 'whatever people say i am, that's what i'm not' symbolisch weg, um sie dann musikalisch zu zertrümmern. die restlichen songs müssen sich vor der steilvorlage 'i bet you look good on the dancefloor' nicht verstecken. das werk wirkt unverschämt spontan und frisch.
pete doherty machte es mir nicht unbedingt leicht, die babyshambles vorurteilsfrei zu hören. konzentriert man sich auf die musik, stellt sich aber ein ähnliches gefühl wie beim letzten wurf der libertines ein. die angespannte situation in und um die band ist spürbar, der 'fuck you'-umgang damit ebenso. die songs wirken teilweise seltsam jung, sprich: ungeschliffen. die resultierenden kanten ziehen die aufmerksamkeit des hörers gekonnt in ihren bann. beispiel 'fuck forever': so wenig mich dieser song anfangs ansprach, so sehr hänge ich zur zeit am schrägen zusammenspiel der rhythmus-sektion gepaart mit dem zwischen lallen, nuscheln und schrägen tonlagen wankenden gesang.
hard-fi beißt sich bei mir immer noch an 'cash mashine' fest, wie auch die kaiser chiefs an 'everyday i love you less and less' und 'i predict a riot'. coheed and cambria klingen komplett anders als erwartet. tool braucht viel mehr aufmerksamkeit, als ich ihnen zur zeit zugestehen will, ebenso sigur ros. the velvet underground klingt schon beim ersten hören interessant, der gesang von nico macht mir bei der ausübung des selbigen wieder hoffnung. das original zu 'where eagles dare' von den misfits ist zwar auch gut, die version von no fun at all ist vielleicht weniger partytauglich, dafür insgesamt ein größerer genuss.
und ich hab in letzter zeit wahr gemacht, was ich seit längerer zeit vor hatte - und mit der zugangsweise 'wer ist das?', fernab von sämtlichen zuvor leichtfertig gefällten urteilen kann coldplay wirklich überzeugen. ich weiß, hat mir eh fast jeder gesagt, aber auf mich hört man ja auch nicht immer, warum also nicht auch mal umgekehrt.
und jetzt zurück zu 'first day of my life'.
die arctic monkeys wischen sämtliche hype-bedenken ihnen gegenüber zuerst mit ihrem album-titel 'whatever people say i am, that's what i'm not' symbolisch weg, um sie dann musikalisch zu zertrümmern. die restlichen songs müssen sich vor der steilvorlage 'i bet you look good on the dancefloor' nicht verstecken. das werk wirkt unverschämt spontan und frisch.
pete doherty machte es mir nicht unbedingt leicht, die babyshambles vorurteilsfrei zu hören. konzentriert man sich auf die musik, stellt sich aber ein ähnliches gefühl wie beim letzten wurf der libertines ein. die angespannte situation in und um die band ist spürbar, der 'fuck you'-umgang damit ebenso. die songs wirken teilweise seltsam jung, sprich: ungeschliffen. die resultierenden kanten ziehen die aufmerksamkeit des hörers gekonnt in ihren bann. beispiel 'fuck forever': so wenig mich dieser song anfangs ansprach, so sehr hänge ich zur zeit am schrägen zusammenspiel der rhythmus-sektion gepaart mit dem zwischen lallen, nuscheln und schrägen tonlagen wankenden gesang.
hard-fi beißt sich bei mir immer noch an 'cash mashine' fest, wie auch die kaiser chiefs an 'everyday i love you less and less' und 'i predict a riot'. coheed and cambria klingen komplett anders als erwartet. tool braucht viel mehr aufmerksamkeit, als ich ihnen zur zeit zugestehen will, ebenso sigur ros. the velvet underground klingt schon beim ersten hören interessant, der gesang von nico macht mir bei der ausübung des selbigen wieder hoffnung. das original zu 'where eagles dare' von den misfits ist zwar auch gut, die version von no fun at all ist vielleicht weniger partytauglich, dafür insgesamt ein größerer genuss.
und ich hab in letzter zeit wahr gemacht, was ich seit längerer zeit vor hatte - und mit der zugangsweise 'wer ist das?', fernab von sämtlichen zuvor leichtfertig gefällten urteilen kann coldplay wirklich überzeugen. ich weiß, hat mir eh fast jeder gesagt, aber auf mich hört man ja auch nicht immer, warum also nicht auch mal umgekehrt.
und jetzt zurück zu 'first day of my life'.
wohlstandskind - 2006/01/28 18:09