wieder einmal offen gesagt
ich bin meistens froh, wenn jemand anders als ronald barazon die moderation übernimmt. heute hat er mir vor allem leid getan. und das ausgesprochen, was einem zuseher unweigerlich durch den kopf gehen musste - bitte mehr diskussionskultur. es war schlicht erschreckend. und zunehmend anstrengend, aber immerhin konnte ich mich auf das sortieren meiner ausufernden zettelwirtschaft konzentrieren.
alexander van der bellen hat gleich zu anfangs eine sehr ruhige, durchdachte und sinnmachende wortspende abgegeben. ein ereignis, dass sich (glaube ich) noch ein zweites mal in dieser sendung ereignen sollte. oder auch: die bestätigung dessen, was ich den grünen in letzter zeit regelmäßig attestieren muss - sie sind einfach nicht präsent.
josef cap hat jeden zusammenhang zwischen bawag und ögb und spö sofort verneint, um kurz darauf die kärntner bank zu erwähnen. das is ja viel schlimmer und überhaupt. mag sein, aber thema war nun mal der skandal rund um ögb und bawag, angeführt von fritz verzetnitsch, dessen 'nähe' zur spö evident ist.
jörg haider hat das mediale rampenlicht genutzt um wahlkampf zu betreiben. besser gesagt, um auf sich aufmerksam zu machen. minutenlange monologe, in denen er gerne auf die immer selben themen zurück kam. die vorhin erwähnte diskussionskultur ist ihm immer noch ein fremdwort. an argumenten hab ich mir schlichtweg nichts gemerkt, was allerdings vor allem an der niedrigen aufmerksamkeit meinerseits lag.
hannes androsch hat größtenteils das gesagt, was man von ihm erwarten konnte. teilweise interessante sachen. bei karlheinz kopf (generalsekretär wirtschaftsbund, övp) fiel mir vor allem auf, dass er zweimal anmerkte in dieser sache 'ganz auf der linie von herrn van der bellen' zu sein. anton pelinka's wortmeldungen gingen leider komplett an mir vorbei.
insgesamt hätte ich mir mehr erwartet. oder zumindest erhofft. hauptsächlich wurden meine befürchtungen, dieses jahr einen besonders anstrengenden wahlkampf zu erleben, weiter genährt.
alexander van der bellen hat gleich zu anfangs eine sehr ruhige, durchdachte und sinnmachende wortspende abgegeben. ein ereignis, dass sich (glaube ich) noch ein zweites mal in dieser sendung ereignen sollte. oder auch: die bestätigung dessen, was ich den grünen in letzter zeit regelmäßig attestieren muss - sie sind einfach nicht präsent.
josef cap hat jeden zusammenhang zwischen bawag und ögb und spö sofort verneint, um kurz darauf die kärntner bank zu erwähnen. das is ja viel schlimmer und überhaupt. mag sein, aber thema war nun mal der skandal rund um ögb und bawag, angeführt von fritz verzetnitsch, dessen 'nähe' zur spö evident ist.
jörg haider hat das mediale rampenlicht genutzt um wahlkampf zu betreiben. besser gesagt, um auf sich aufmerksam zu machen. minutenlange monologe, in denen er gerne auf die immer selben themen zurück kam. die vorhin erwähnte diskussionskultur ist ihm immer noch ein fremdwort. an argumenten hab ich mir schlichtweg nichts gemerkt, was allerdings vor allem an der niedrigen aufmerksamkeit meinerseits lag.
hannes androsch hat größtenteils das gesagt, was man von ihm erwarten konnte. teilweise interessante sachen. bei karlheinz kopf (generalsekretär wirtschaftsbund, övp) fiel mir vor allem auf, dass er zweimal anmerkte in dieser sache 'ganz auf der linie von herrn van der bellen' zu sein. anton pelinka's wortmeldungen gingen leider komplett an mir vorbei.
insgesamt hätte ich mir mehr erwartet. oder zumindest erhofft. hauptsächlich wurden meine befürchtungen, dieses jahr einen besonders anstrengenden wahlkampf zu erleben, weiter genährt.
wohlstandskind - 2006/04/02 23:30