Die Bundeshymnenänderung hätte schon vor Jahrzehnten passieren sollen und ist eigentlich eine Selbstverständlichkeit - die Hymne selbst sehr wohl Teil der kulturellen Identität (vieler).
Die ganze Augenauswischerei und das rezente Gegackere über die tatsächliche in-Angriffnahme einer Änderung ist das eigentliche Drama.
sheep (Gast) - 2005/09/27 09:48
Geh bitte die Bundeshymne ist doch unser 2349. Problem! Es ist einfach lächerlich zu sagen, dass Frauen dadurch diskriminiert werden. Oder wird es Frauen ein Trost sein, dass sie jetzt in der Bundeshymne erwähnt werden aber immernoch viel weniger verdienen als Männer (gestern waren wieder Statistiken im Kurier)?
allein die herangehensweise ist, gelinde gesagt, unglücklich. der textliche alleingang der övp legt auch nahe, dass man das bitte als großen verdienst der br verbuchen will (worüber sich die spö natürlich nicht beschweren darf, die hätte selbst ein 'paar' jahre zeit dafür gehabt). was mich daran stört?
die gefahr, mit einer solchen selbstverständlichkeit (bei dem begriff stimme ich zu) dann hausieren gehen zu können, ohne ernsthafte maßnahmen in der frauenpolitik ergreifen zu müssen. als präzedenzfall darf man den wahlkampf von benito ferrero-waldner betrachten (der aber insgesamt ein ordentlicher witz war).
Für die Frauenpolitik selbst ist das natürlich nicht einmal ein Tropfen auf dem heißen Stein.
Aber solange die BR VolksschülerInnen mit Ihrer Hymne peinigt und quält, dürfen ruhig auch die großen Töchter besungen werden.
Natürlich gibt's 100 000 Dinge, die weitaus wichtiger wären - aber das war das Selbe bei der Splitting-Debatte. Eine/r fängt zu gackern an - alle andern gackern mit.
Und die Mitzi Rauch Kallat wird, auch ob Ihres blind gefundenen Kornes, deshalb nicht zur Henne des Jahres auserkoren.
Bedenken zur Herangehensweise und des sich Brüskens mit dieser selbstverständlichen Lappalie teilt ich.
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Die ganze Augenauswischerei und das rezente Gegackere über die tatsächliche in-Angriffnahme einer Änderung ist das eigentliche Drama.
die gefahr, mit einer solchen selbstverständlichkeit (bei dem begriff stimme ich zu) dann hausieren gehen zu können, ohne ernsthafte maßnahmen in der frauenpolitik ergreifen zu müssen. als präzedenzfall darf man den wahlkampf von benito ferrero-waldner betrachten (der aber insgesamt ein ordentlicher witz war).
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Aber solange die BR VolksschülerInnen mit Ihrer Hymne peinigt und quält, dürfen ruhig auch die großen Töchter besungen werden.
Natürlich gibt's 100 000 Dinge, die weitaus wichtiger wären - aber das war das Selbe bei der Splitting-Debatte. Eine/r fängt zu gackern an - alle andern gackern mit.
Und die Mitzi Rauch Kallat wird, auch ob Ihres blind gefundenen Kornes, deshalb nicht zur Henne des Jahres auserkoren.
Bedenken zur Herangehensweise und des sich Brüskens mit dieser selbstverständlichen Lappalie teilt ich.
Das Wort zum Dienstag, guten Tag.