moneybrother im wuk
war wirklich gut. ruhiger, sanfter beginn, mit den eher balladesken bzw stark soul-lastigen nummern. vom publikum anscheinend nicht so geschätzt - in einer dramaturgisch durchaus gut inszenierten pause während des ersten songs fühlte sich eine zuhörerinn zum 'moneybernd!' rufen genötigt, was den rest zu gelächter und szenen-applaus animierte. der bernd selbst sah darüber (und spätere, ähnlich geartete zwischenfälle) einfach hinweg, lies sich nicht irritieren und setzte gekonnt fort. vielleicht hat ers nichtmal bemerkt, schließlich schien er in jedem einzelnen song gefangen zu sein, ihn zum ersten mal zu durchleben. sehr schön anzusehen.
die kommunikation mit dem publikum unterließ er aber keineswegs. immer wieder sinnvolle (sprich: unpeinliche) ansagen, kleine geschichten, mal eine größere, dann wieder vorstellung eines bandmitglieds. die allesamt mehr als bloß statisten sein durften. der zweite gitarrist - klassisch auf barhocker sitzend, hut auf, immer wieder zigarette am kopf des instrumentes eingeklemmt. der drummer - ein energiebündel. regelmäßig aufstehen, bei schnellen parts zuweilen den gesichtsausdruck eines gewichthebers beim hochstemmen der neuen weltrekordmarke aufsetzen, spaß an der freud haben. der keyboarder elegant zurückhaltend, der bassist geht mit wos passt. der saxophonist schließlich als zweite rampensau und gegenpol zum moneyb - eine komplexe mischung aus personifizierter coolness und swingend-überdrehten bewegungen. wer sich am bandleader satt gesehen hatte (oder von dieser schönheit prinzipiell nicht so angetan war), fand in ihm schnell einen fixpunkt.
soundmäßig wenig außergewöhnliches. die background-parts wurden einwandfrei von den rest-musikern übernommen, bei den haupt-vocals setzte man aus irgendeinem grund sehr oft auf hall (wär mir zumindest in der form/ausprägung noch bei keiner anderen band aufgefallen). bekundungen wie 'i love you vienna', 'you're a wonderful audience' oder 'it's great to be here again after such a long time' klingen oft aufgesetzt ('jaja, weil er das nicht überall sagt'), aber es dürfte wirklich gefallen haben - ließ man sich doch 3 mal überreden, nochmal auf die bühne zu gehen. am schluss nur noch moneybrother selbst.
aber den applaus nur für ihn am ende hat er sich auch verdient.
die kommunikation mit dem publikum unterließ er aber keineswegs. immer wieder sinnvolle (sprich: unpeinliche) ansagen, kleine geschichten, mal eine größere, dann wieder vorstellung eines bandmitglieds. die allesamt mehr als bloß statisten sein durften. der zweite gitarrist - klassisch auf barhocker sitzend, hut auf, immer wieder zigarette am kopf des instrumentes eingeklemmt. der drummer - ein energiebündel. regelmäßig aufstehen, bei schnellen parts zuweilen den gesichtsausdruck eines gewichthebers beim hochstemmen der neuen weltrekordmarke aufsetzen, spaß an der freud haben. der keyboarder elegant zurückhaltend, der bassist geht mit wos passt. der saxophonist schließlich als zweite rampensau und gegenpol zum moneyb - eine komplexe mischung aus personifizierter coolness und swingend-überdrehten bewegungen. wer sich am bandleader satt gesehen hatte (oder von dieser schönheit prinzipiell nicht so angetan war), fand in ihm schnell einen fixpunkt.
soundmäßig wenig außergewöhnliches. die background-parts wurden einwandfrei von den rest-musikern übernommen, bei den haupt-vocals setzte man aus irgendeinem grund sehr oft auf hall (wär mir zumindest in der form/ausprägung noch bei keiner anderen band aufgefallen). bekundungen wie 'i love you vienna', 'you're a wonderful audience' oder 'it's great to be here again after such a long time' klingen oft aufgesetzt ('jaja, weil er das nicht überall sagt'), aber es dürfte wirklich gefallen haben - ließ man sich doch 3 mal überreden, nochmal auf die bühne zu gehen. am schluss nur noch moneybrother selbst.
aber den applaus nur für ihn am ende hat er sich auch verdient.
wohlstandskind - 2005/10/13 14:42