jahresrückblick 2005 - tag 1
song: z.g.v.
von: wizo
wizo hat sich dieses jahr endgültig verabschiedet. die wenigsten haben damit gerechnet, dass sie sich überhaupt nochmal melden. umso schöner war das weihnachtsgeschenk im letzten jahr namens ‚anderster’. und wehmut wollte man bei den bis zum letzten winkel vollgestopften abschlusskonzerten gar nicht erst aufkommen lassen. der abschied sollte gefeiert statt betrauert werden. in wien und somit für unsere runde am 31. jänner. alle alten kracher durften nochmal live aus den boxen dröhnen, konnten nochmal ohne rücksicht auf die stimmbänder mitgesungen werden. neues war nur wenig dabei, was sich unter anderem auch durch die entstehung der platte erklären lässt.
was man aber nicht auslassen wollte war 'z.g.v.'. ein song, bei dem mir schon beim ersten hören durch den kopf ging ‚lang gibt’s die wohl nimmer'. 'und so wie es einmal war, wird’s nie mehr wieder sein'. das beschrieb wohl den zustand innerhalb in der band genausogut wie bei einem teil des publikums - jenem teil, der in seiner jugend jedes lied hymnenartig in sich aufsog, sich aber inzwischen so wie die band selbst gehörig weiterentwickelt hatte. ‚und das was früher einmal wichtig war, ist heute längst schon scheiß egal. und wenn ich mich jetzt selbst so reden hör, wird mir plötzlich klar, das hörte ich schon hundertmal’. vielleicht hatten wir das zeitliche glück, passend zur band zu altern. so wie die ersten hochgelobten alben all die wut und den jugendlichen übermut ausdrückten, wie bei ‚quadrat im kreis’ langsam die eigene ausnüchterung merkbar wurde, schien zumindest mir ‚z.g.v.’ aus der seele zu sprechen.
von: wizo
wizo hat sich dieses jahr endgültig verabschiedet. die wenigsten haben damit gerechnet, dass sie sich überhaupt nochmal melden. umso schöner war das weihnachtsgeschenk im letzten jahr namens ‚anderster’. und wehmut wollte man bei den bis zum letzten winkel vollgestopften abschlusskonzerten gar nicht erst aufkommen lassen. der abschied sollte gefeiert statt betrauert werden. in wien und somit für unsere runde am 31. jänner. alle alten kracher durften nochmal live aus den boxen dröhnen, konnten nochmal ohne rücksicht auf die stimmbänder mitgesungen werden. neues war nur wenig dabei, was sich unter anderem auch durch die entstehung der platte erklären lässt.
was man aber nicht auslassen wollte war 'z.g.v.'. ein song, bei dem mir schon beim ersten hören durch den kopf ging ‚lang gibt’s die wohl nimmer'. 'und so wie es einmal war, wird’s nie mehr wieder sein'. das beschrieb wohl den zustand innerhalb in der band genausogut wie bei einem teil des publikums - jenem teil, der in seiner jugend jedes lied hymnenartig in sich aufsog, sich aber inzwischen so wie die band selbst gehörig weiterentwickelt hatte. ‚und das was früher einmal wichtig war, ist heute längst schon scheiß egal. und wenn ich mich jetzt selbst so reden hör, wird mir plötzlich klar, das hörte ich schon hundertmal’. vielleicht hatten wir das zeitliche glück, passend zur band zu altern. so wie die ersten hochgelobten alben all die wut und den jugendlichen übermut ausdrückten, wie bei ‚quadrat im kreis’ langsam die eigene ausnüchterung merkbar wurde, schien zumindest mir ‚z.g.v.’ aus der seele zu sprechen.
wohlstandskind - 2005/12/01 10:04
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