der rückblick am 21.12.2005
song: murder song
von: the cooper temple clause
es gibt bands, die sich anfangs fast wehren zu scheinen. wehren gegen lästiges nebenbei-hören, gegen aufmerksamkeits-verweigerung oder gegen den unwillen, sich wirklich der musik hin zu geben (mars volta, anyone?). 'blind pilots' von tctc war nichts mehr als die ach-so-gern ins feld geworfene weiche droge, die einen überhaupt erst aufmerksam macht (nein, von 'lets kill music' habe ich nichts mitbekommen) - 'kick up the fire...' war die in album-form verpackte aufforderung, genauer hinzuhören. und immer noch kein vergleich zu 'see this through and leave'. hin und her wechselnd zwischen stark ausgeprägten elektronischen spielereien, ausufernden collagen und größtenteils dingen, die sich einer genauen beschreibung oder gar einordnung entziehen, verlangte es vor allem nach einem - der zumindest anfangs ungeteilten aufmerksamkeit.
der 'murder song' als letzter track darf die langatmigkeit des abschieds in seiner vollen pracht genießen. es ist keine eile geboten, also kann ein beinahe-neun-minuten-song sich diese länge auch einmal durch gediegene ruhe erarbeiten. hätte sich dieser song in eine zufällige playlist verirrt, ich hätte wohl geflucht. aber irgendwann dieses jahr wollte ich die cd einmal komplett durchlaufen lassen. und wurde belohnt mit einem interessanten gesamtwerk und einem ende, das seinesgleichen eher selten findet. und es einem nicht einfach macht, wenn man darüber schreiben will während es im hintergrund in dauerschleife läuft, obwohl man vor geschätzten 2 stunden schon schlafen wollte...
'please believe me when i say - this is how it has to end / this is easy on us all, well easier than other ways / sleep is all i ask of you, sleep and not to wake again / see this through and leave my friend,
tears will come and i will end'
von: the cooper temple clause
es gibt bands, die sich anfangs fast wehren zu scheinen. wehren gegen lästiges nebenbei-hören, gegen aufmerksamkeits-verweigerung oder gegen den unwillen, sich wirklich der musik hin zu geben (mars volta, anyone?). 'blind pilots' von tctc war nichts mehr als die ach-so-gern ins feld geworfene weiche droge, die einen überhaupt erst aufmerksam macht (nein, von 'lets kill music' habe ich nichts mitbekommen) - 'kick up the fire...' war die in album-form verpackte aufforderung, genauer hinzuhören. und immer noch kein vergleich zu 'see this through and leave'. hin und her wechselnd zwischen stark ausgeprägten elektronischen spielereien, ausufernden collagen und größtenteils dingen, die sich einer genauen beschreibung oder gar einordnung entziehen, verlangte es vor allem nach einem - der zumindest anfangs ungeteilten aufmerksamkeit.
der 'murder song' als letzter track darf die langatmigkeit des abschieds in seiner vollen pracht genießen. es ist keine eile geboten, also kann ein beinahe-neun-minuten-song sich diese länge auch einmal durch gediegene ruhe erarbeiten. hätte sich dieser song in eine zufällige playlist verirrt, ich hätte wohl geflucht. aber irgendwann dieses jahr wollte ich die cd einmal komplett durchlaufen lassen. und wurde belohnt mit einem interessanten gesamtwerk und einem ende, das seinesgleichen eher selten findet. und es einem nicht einfach macht, wenn man darüber schreiben will während es im hintergrund in dauerschleife läuft, obwohl man vor geschätzten 2 stunden schon schlafen wollte...
'please believe me when i say - this is how it has to end / this is easy on us all, well easier than other ways / sleep is all i ask of you, sleep and not to wake again / see this through and leave my friend,
tears will come and i will end'
wohlstandskind - 2005/12/22 01:52
Trackback URL:
https://wohlstandskind.twoday.net/stories/1312697/modTrackback