some kind of monster
wie ist es wohl, wenn man bei metallica als bassist vorstellig wird, die entscheidung auf jemand anderen fällt und man die zugrunde liegende diskussion später im kino verfolgen kann? ich will es wohl gar nicht wissen.
der rest des films war allerdings wirklich gut. ein einblick in das innenleben einer band, die als eine der größten der letzten 20 jahre gilt (von mir aus auch länger). lars ulrich, der sich vor dem urteil seines vaters über seine musik fürchtet. kirk hammett, dem die rolle im hintergrund durchaus gefällt. james hetfield, der sich nach dem entzug mit gefühlen herumschlägt. eine entmystifizierung allerdings nur für diejenigen, welche jede pose ernst nehmen, nie daran dachten, es gehe hier um menschen, oder musik grundsätzlich nur per mtv verfolgen.
wirklich schön sind trotzdem die momente, in denen klassische probleme innerhalb einer band gezeigt werden. wieder hetfield, der riesigen druck verspürt, wenn die songstruktur steht und ihm einfach kein text einfallen will - wodurch er das gefühl bekommt, das ganze (unnötig) aufzuhalten. oder lars ulrich, der mit seinem drum-part den song aufpeppen statt nur untermalen will, damit jedoch auf keine gegenliebe stößt. überhaupt, kirk hammett, der für zwei der besten szenen sorgt: in der ersten beschwert sich hetfield, dass sich die (zu der zeit) anderen zwei in seiner abwesenheit die demos anhören und besprechen. ihm gefällt es nicht, wenn er am nächsen tag ins studio geht und das gefühl hat, alles wäre entschieden. hammett: 'this is how i felt all the time'. vor allem in bezug auf den austritt von jason newsted spricht dieser satz bände. die zweite szene ist eine diskussion darüber wie die solos angelegt (oder eventuell überhaupt weggelegt) werden sollen, in der hammett komplett aus sich herausgeht und 'sein' territorium verteidigt (ohne unsachlich zu werden, so nebenbei).
auch der einbezug von jason newsted in die dokumentation war gut und aufschlussreich, ebenso die konfrontation mit dave mustaine (der seit der trennung von metallica genau darunter leidet). auf jeden fall sehenswert, und ich kann es nicht erwarten, endlich 'refused is fuckin dead' in meine hände zu bekommen.
der rest des films war allerdings wirklich gut. ein einblick in das innenleben einer band, die als eine der größten der letzten 20 jahre gilt (von mir aus auch länger). lars ulrich, der sich vor dem urteil seines vaters über seine musik fürchtet. kirk hammett, dem die rolle im hintergrund durchaus gefällt. james hetfield, der sich nach dem entzug mit gefühlen herumschlägt. eine entmystifizierung allerdings nur für diejenigen, welche jede pose ernst nehmen, nie daran dachten, es gehe hier um menschen, oder musik grundsätzlich nur per mtv verfolgen.
wirklich schön sind trotzdem die momente, in denen klassische probleme innerhalb einer band gezeigt werden. wieder hetfield, der riesigen druck verspürt, wenn die songstruktur steht und ihm einfach kein text einfallen will - wodurch er das gefühl bekommt, das ganze (unnötig) aufzuhalten. oder lars ulrich, der mit seinem drum-part den song aufpeppen statt nur untermalen will, damit jedoch auf keine gegenliebe stößt. überhaupt, kirk hammett, der für zwei der besten szenen sorgt: in der ersten beschwert sich hetfield, dass sich die (zu der zeit) anderen zwei in seiner abwesenheit die demos anhören und besprechen. ihm gefällt es nicht, wenn er am nächsen tag ins studio geht und das gefühl hat, alles wäre entschieden. hammett: 'this is how i felt all the time'. vor allem in bezug auf den austritt von jason newsted spricht dieser satz bände. die zweite szene ist eine diskussion darüber wie die solos angelegt (oder eventuell überhaupt weggelegt) werden sollen, in der hammett komplett aus sich herausgeht und 'sein' territorium verteidigt (ohne unsachlich zu werden, so nebenbei).
auch der einbezug von jason newsted in die dokumentation war gut und aufschlussreich, ebenso die konfrontation mit dave mustaine (der seit der trennung von metallica genau darunter leidet). auf jeden fall sehenswert, und ich kann es nicht erwarten, endlich 'refused is fuckin dead' in meine hände zu bekommen.
wohlstandskind - 2006/05/04 14:18