so i drink 'cause it makes me happier than being alone
nachdem rauchverbote vorerst fertig abgehandelt wurden (übrigens: das rauchverbot bei den decemberists viel nicht sehr negativ auf, allerdings kamen wir auch punktgenau zum konzertbeginn an), ist jetzt wieder 'jugendliche & alkohol' das thema. es dürfte sich allerdings um eine wiederholung handeln, vielleicht auch nur ein remake mit neuen darstellern - die 'lösungen' sind keineswegs neu. und immer noch fernab der realität.
so soll (wieder) ein jugendgetränk entwickelt werden. und zwar von wirtschaft, berufsschulen und jugendlichen ('damit es auch angenommen wird'). abgesehen davon, dass man meinen könnte, es gäbe bereits genug nicht-alkoholische getränke: damit lässt sich der 'coolness'-faktor des trinkens keinesfalls aushebeln. wer nur deshalb trinkt, weil es ihm einen gewissen (erwachseneren) status verleiht, wird um ein dezidiertes jugendgetränk einen großen bogen machen. dieses getränk in der hand wäre genau die brandmarkung, die von der potenziellen zielgruppe vermieden werden will.
eine kampagne soll jugendlichen näher bringen, dass 'trinken nicht chic' ist (vorherigen absatz lesen und sich überlegen, warum alkohol für erwachsen-sein steht) und, mein absoluter favourite, 'kein ersatz für soziale wärme'. ist das ein eingeständnis, dass es in österreich an sozialer wärme fehlt? zumindest deutet es die vermutung an, dass viele zum alkohol greifen um einer gewissen sozialen kälte zu entgehen. wie eine kampagne an diesem umstand etwas ändern soll? darauf bin ich auch gespannt.
ein anderer ansatz wäre, die mittel für suchtprävention zu erhöhen, mit der entsprechenden aufklärung früher zu beginnen und das thema auch auf ältere altersgruppen auszuweiten. ja, es ist schädlicher, wenn man schon als jugendlicher bis zum umfallen säuft, nur ist es mit 20, 25, 35 auch nur potenziell weniger schädlich. von 'gesünder' kann man da nicht reden. meiner meinung nach kann die gewünschte trendumkehr keinesfalls passieren, solange nur die jugendlichen als 'arge säufer' schockieren und die 'erwachsenen' im bierzelt halt hingenommen werden.
so soll (wieder) ein jugendgetränk entwickelt werden. und zwar von wirtschaft, berufsschulen und jugendlichen ('damit es auch angenommen wird'). abgesehen davon, dass man meinen könnte, es gäbe bereits genug nicht-alkoholische getränke: damit lässt sich der 'coolness'-faktor des trinkens keinesfalls aushebeln. wer nur deshalb trinkt, weil es ihm einen gewissen (erwachseneren) status verleiht, wird um ein dezidiertes jugendgetränk einen großen bogen machen. dieses getränk in der hand wäre genau die brandmarkung, die von der potenziellen zielgruppe vermieden werden will.
eine kampagne soll jugendlichen näher bringen, dass 'trinken nicht chic' ist (vorherigen absatz lesen und sich überlegen, warum alkohol für erwachsen-sein steht) und, mein absoluter favourite, 'kein ersatz für soziale wärme'. ist das ein eingeständnis, dass es in österreich an sozialer wärme fehlt? zumindest deutet es die vermutung an, dass viele zum alkohol greifen um einer gewissen sozialen kälte zu entgehen. wie eine kampagne an diesem umstand etwas ändern soll? darauf bin ich auch gespannt.
ein anderer ansatz wäre, die mittel für suchtprävention zu erhöhen, mit der entsprechenden aufklärung früher zu beginnen und das thema auch auf ältere altersgruppen auszuweiten. ja, es ist schädlicher, wenn man schon als jugendlicher bis zum umfallen säuft, nur ist es mit 20, 25, 35 auch nur potenziell weniger schädlich. von 'gesünder' kann man da nicht reden. meiner meinung nach kann die gewünschte trendumkehr keinesfalls passieren, solange nur die jugendlichen als 'arge säufer' schockieren und die 'erwachsenen' im bierzelt halt hingenommen werden.
wohlstandskind - 2007/02/21 15:20