sonntag, ritual, zeitvertreib
ein sonntag beginnt meistens so: zeitungen holen, kaffee kochen, beides konsumieren, musik bzw. radio hören. heute hat sich noch das überraschend langweilige und emotionslose mannschafts-skispringen dazu gesellt. überhaupt, emotionslos. marika lichter unterhält bei weitem nicht mehr so, wie noch vor 1, 2 monaten. die krankl- und polster-beiträge wirken auch nicht mehr skurril sondern einfach tragisch. der kampagnen-journalismus von österreich im gesamten ist jetzt auch schon so bekannt, dass ich einfach keine motivation finde, irgendwas in diesem blatt zu lesen. nach der krone die nächste zeitung, die von der sonntags-liste bald gestrichen wird. das altpapier-sackerl ist auch so schwer genug.
im kurier findet sich immerhin eine halbwegs lustige 'kampfansage' der gesundheitsministerin andrea kdolsky: 'ich bin ein freundlicher mensch und werde daher einmal gespräche mit den getränkeherstellern, den wirten und den großhandelsketten führen und werde ihnen sagen, dass ich hier jetzt ganz zornig und scharf werde'. vergessen wir mal 'zornig und scharf'. die wirte und großhandelsketten kann ich ja verstehen, nur was genau sie mit den getränkeherstellern besprechen will würde mich schon sehr interessieren.
fairerweise muss ich sagen, dass ihr ansinnen, den jugendschutz zu vereinheitlichen, wirklich sinn macht. nicht nur, weil mir kein argument einfällt, das dagegen spricht. und weil ich grad bei jugend bin: thomas brezina wirkt immer noch wie ein seltsam kind gebliebener, der wirklich hip ist und die sprache der jugend spricht. und ich frag mich immer noch, ob jugendliche wirklich so sprechen oder jemals so gesprochen haben. und auch wenn nicht - die meisten leute, die dem jugendalter entwachsen sind, wirken mit dieser sprachführung so glaubwürdig wie wolfgang schüssel in baggy-pants.
sonntag: the get up kids - on a wire. ritual: neon blonde - chandeliers in the savannah. zeitvertreib: q and not u - no kill no beep beep.
im kurier findet sich immerhin eine halbwegs lustige 'kampfansage' der gesundheitsministerin andrea kdolsky: 'ich bin ein freundlicher mensch und werde daher einmal gespräche mit den getränkeherstellern, den wirten und den großhandelsketten führen und werde ihnen sagen, dass ich hier jetzt ganz zornig und scharf werde'. vergessen wir mal 'zornig und scharf'. die wirte und großhandelsketten kann ich ja verstehen, nur was genau sie mit den getränkeherstellern besprechen will würde mich schon sehr interessieren.
fairerweise muss ich sagen, dass ihr ansinnen, den jugendschutz zu vereinheitlichen, wirklich sinn macht. nicht nur, weil mir kein argument einfällt, das dagegen spricht. und weil ich grad bei jugend bin: thomas brezina wirkt immer noch wie ein seltsam kind gebliebener, der wirklich hip ist und die sprache der jugend spricht. und ich frag mich immer noch, ob jugendliche wirklich so sprechen oder jemals so gesprochen haben. und auch wenn nicht - die meisten leute, die dem jugendalter entwachsen sind, wirken mit dieser sprachführung so glaubwürdig wie wolfgang schüssel in baggy-pants.
sonntag: the get up kids - on a wire. ritual: neon blonde - chandeliers in the savannah. zeitvertreib: q and not u - no kill no beep beep.
wohlstandskind - 2007/02/25 15:38