the emusic-diaries #5 - free diamonds for all of you
bedeutungsschwanger könnte man davon reden, dass dieses jahr für die welle der neuen britischen bands entscheidend sein könnte. bereits erschienen sind die zweitlinge von den arctic monkeys, kaiser chiefs, bloc party und maximo park, art brut steht in den startlöchern. auch die free diamonds veröffentlichen in nächster zeit ihren nachfolger zum 2006 erschienen kleinen juwel 'there should be more dancing'. noch nie von den free diamonds gehört? wenn man mir glauben schenken mag, wäre es kein schaden, das zu ändern.
dass die band aus england kommt, ist aber sowas von uninteressant und irrelevant. der bei emusic erwähnte vergleich mit franz ferdinand hinkt dementsprechend. ja, man kann dazu sicher hervorragend tanzen, aber das kann man auch zu den chemical brothers. das wesentlichste merkmal der musik ist die quirligkeit, das fiebrige. die rhytmus-sektion ist treibend, der bass nonstop beschäftigt (und für interessierte ein hervorragender hinhörer). die gitarre macht mal melodie, mal begleitung und greift nur selten zur verzerrung. der gesang ist hoch, schrill, gemahnt zeitweise an die blood brothers (was intonation und rhytmik betrifft). insgesamt ergibt das: die fröhlichste (post-)punk-spielart der letzten zeit.
manchmal überlegt man auch, ob die prä-hip-hop beastie boys heute nicht vielleicht genau so klingen würden. verspielt werden die musikalischen einflüsse eingewoben, etwa rockabilly bei 'm is for missing', ohne jemals deplaziert oder gezwungen zu wirken. das album ist insgesamt gut und solide, bei höheren temperaturen ein idealer begleiter für unterwegs. letztlich fehlen vielleicht die aus dem gesamten herausragenden tracks, das grundniveau ist jedoch hoch genug diesen umstand auszugleichen. auf den nachfolger 'by the sword' kann man auf jeden fall gespannt sein.
free diamonds: myspace / homepage.
daneben: seit heute andauernd im kopf: the arcade fire - intervention. beim schreiben: free diamonds - the list of everyone. entspannend: hella - biblical violence. auch genre: the gossip - jealous girls. etwas wilder: angel hair - witch hunt scene from star trek.
dass die band aus england kommt, ist aber sowas von uninteressant und irrelevant. der bei emusic erwähnte vergleich mit franz ferdinand hinkt dementsprechend. ja, man kann dazu sicher hervorragend tanzen, aber das kann man auch zu den chemical brothers. das wesentlichste merkmal der musik ist die quirligkeit, das fiebrige. die rhytmus-sektion ist treibend, der bass nonstop beschäftigt (und für interessierte ein hervorragender hinhörer). die gitarre macht mal melodie, mal begleitung und greift nur selten zur verzerrung. der gesang ist hoch, schrill, gemahnt zeitweise an die blood brothers (was intonation und rhytmik betrifft). insgesamt ergibt das: die fröhlichste (post-)punk-spielart der letzten zeit.
manchmal überlegt man auch, ob die prä-hip-hop beastie boys heute nicht vielleicht genau so klingen würden. verspielt werden die musikalischen einflüsse eingewoben, etwa rockabilly bei 'm is for missing', ohne jemals deplaziert oder gezwungen zu wirken. das album ist insgesamt gut und solide, bei höheren temperaturen ein idealer begleiter für unterwegs. letztlich fehlen vielleicht die aus dem gesamten herausragenden tracks, das grundniveau ist jedoch hoch genug diesen umstand auszugleichen. auf den nachfolger 'by the sword' kann man auf jeden fall gespannt sein.
free diamonds: myspace / homepage.
daneben: seit heute andauernd im kopf: the arcade fire - intervention. beim schreiben: free diamonds - the list of everyone. entspannend: hella - biblical violence. auch genre: the gossip - jealous girls. etwas wilder: angel hair - witch hunt scene from star trek.
wohlstandskind - 2007/05/29 21:26