the daily grind

Mittwoch, 28. Dezember 2005

susanne osthoff

der fall von susanne osthoff war lange zeit wie jeder andere. im irak entführt, eine ganze nation bangt um ihr leben, die regierung bemüht sich um die freilassung, schließlich gibts ein happy end und sie kommt frei. inzwischen ein bekanntes szenario. allerdings scheint sich frau osthoff jetzt nicht an die regeln zu halten - sie will zurück in den irak und ihre arbeit fortsetzen.

diese äußerungen im arabischen fernsehen sorgen jetzt für empörung. an der spitze der entrüstung steht jedoch keineswegs die bild-zeitung alleine, vor allem politiker schockieren sich (medienwirksam) über diesen 'wahnsinn'. 'wer soll bei der nächsten entführung bezahlen?' wird gefragt, von 'unverantwortlichkeit' ist die rede. warum aber stellt man sich diese fragen überhaupt, oder warum erst jetzt?

ein aufenthalt im irak ist nicht erst seit kurzer zeit gefährlich. die anwesenheit von diversen organisationen ist notwendig, da dieses land von grund auf neu strukturiert werden muss (dies beginnt natürlich bei der infrastruktur, schließt kulturelle strukturen jedoch keineswegs aus). diesen leuten ist die gefahr einer entführung (oder des todes im allgemeinen) bewusst, wie auch den regierungen der entsprechenden länder. diese sehen es auch als ihre pflicht an, in not geratenen bürgern ihres landes zu helfen. niemand würde es den geretteten verübeln, würden sie nicht mehr zurückkehren wollen. aber verboten hat man es ihnen ja zuvor schon nicht - warum also danach? gibt es eine regelung, wie oft, in welchen abständen oder wie viel lösegeld pro staatsbürger gezahlt wird? besitzt man ein imaginäres konto, das man durch eine rettung für einige zeit einfach erschöpft?

susanne osthoff war nicht zum vergnügen im irak, und sie war es nicht erst seit ein paar monaten. sie ging einer arbeit nach, für die sie sich lange vorbereitet hat und deren vollendung noch einige zeit in anspruch nehmen wird. es ist einzig und allein ihre entscheidung, ob sie zurückkehrt oder nicht. die forderung nach einem einreiseverbot in den irak ist schlicht lächerlich - entweder wird es deutschen bundesbürgern generell verboten, in den irak zu reisen, oder jeder darf. würde sie einen stellvertreter schicken - worin genau würde sich dessen entführung von ihrer (theoretischen) zweiten unterscheiden?

Dienstag, 27. Dezember 2005

oh du welt, ach, du magst mich nicht

oder warum sonst ging ich heute mit 2 statt 4 lagen bekleidung vor die tür? bei dieser kälte? ach ja, falscher jugendlicher leichtsinn.

dafür waren beim saturn heute doppelt soviele menschen wie vor weihnachten. klar, eltern ist ja egal, was das depperte kind sich dann kauft, also soll es sich das blöde computerspiel selber aussuchen. ist auch einfacher, später dann, wenn es sich aufmerksamkeit durch einen amoklauf erheischen will - 'das sind diese brutalen videospiele, ich hab ja nicht gewusst, WIE schlimm die sind'. um himmels willen bloß keine verantwortung übernehmen (hallo, ihr artigen mütter von m.a.n. - eure kinder sind eigentlich eh ur fröhlich und zufrieden, aber diese kult-artige musik macht sie zu rebellen, furchtbar, ich weiß). in dem kontext fällt mir auch das kind ein (ca halb so groß wie ich), das freudestrahlend durch die gänge hüpfte - mit einer pantera-dvd in der hand.

auch sehr schön: menschen, die durch gänge mit leicht vom körper weggehaltenen armen spazieren (man stelle sich die haltung eines cowboys beim duell um 12 uhr mittag vor). warum macht man das? ein wolf unter den achseln? zu viel zeit im fitness-center verbracht? oder pure bosheit gegenüber leuten, die wissen wohin sie wollen? letzteres würde ich euch fast als sympathischen zug durchgehen lassen.

sehr seltsam: wenn man sich für eine cd begeistert, deren interpreten man nur halbwegs kennt (joy division) - einfach weil sie 'unknown pleasure' betitelt ist und man auf der rückseite den offensichtlichen platz fürs tracklisting freigelassen hat. unbekannte freuden, kein hinweis was drauf ist, verstanden? großartig.

Sonntag, 11. Dezember 2005

das 10te türchen

song: oi to the world
von: the vandals

'if god came down on christmas day, what would he think, what would he say? [...] i think i know what god would say, if he came down on christmas day. he'd say to every boy and girl: where's the oi i gave to the world?'

das intro zu dem wohl besten punk-weihnachtssong, der jemals geschrieben wurde. eine klassische geschichte von zwei verfeindeten gruppen (haji/punk vs trevor/skin-punk). die situation spitzt sich immer weiter zu, bis es zum großen finale mit sirenen und weihnachtsbotschaft kommt.

'then haji saw the north star shining more then ever
so he made a tourniquet from his turban saving trevor
they repelled down the roof with the rest of the turban
and went back to the pub where they bought each other bourbon
'

noch dazu ein punk-kracher wie er im buche steht. oder halt in der weihnachtsausgabe eines punk-fanzines. hm, ich sollt mir mal wieder die christmas-dvd der vandals zu gemüte führen.

jahresrückblick zum 10.12.2005 von le chrismuh

Freitag, 9. Dezember 2005

30:2

das soll das neue verhältnis herzmassage : beatmung werden. laut einem netten artikel auf orf.at. dem kann ich mit meinem bescheidenen wissen nur zustimmen. das erste was ich im sanitätskurs gelernt habe: 15:2 hat den großen vorteil gegenüber 8:1, dass die effektivität beträchtlich steigt. wenn von 8 mal 3 misslingen, bleiben noch 5 erfolgreiche. davon braucht es 3, bis der kreislauf überhaupt wieder in bewegung kommt. bleiben ganze 2, um den sauerstoff im körper zu verteilen (und grundsätzlich eine möglichkeit zum aufbau eines kreislaufs herzustellen). die rechnung funktioniert mit 30 natürlich auch, und nach 2 beatmungen ist genug sauerstoff in den lungen, um eine (im fall der reanimation) ausreichende versorgung zu erzeugen.

soweit so gut. den rest finde ich seltsam bis bedenklich. den puls fühlen ist eine kleine fertigkeit, die gar nicht so schwer ist (einfach mal die grube neben dem kehlkopf suchen und mit zwei fingern draufdrücken). die beatmung lässt sich auch ohne dem 'sehen hören fühlen' schema relativ einfach überprüfen (ohr knapp über den mund halten und brustkorb beobachten). den richtigen punkt für die herzmassage finden wird in den erste hilfe kursen relativ schleißig erklärt (ich hatte am anfang der sanitäts-ausbildung keine ahnung mehr), und wie oft sind anfang und ende des brustbeins so deutlich sichtbar wie an der puppe? und hand hoch, wer noch weiß, was man bei der beatmung eigentlich beachten muss.

laien-defibrilatoren sind auch kein allheilmittel. ohne entsprechende schulung sind sie nur die halbe miete, und wenn die obigen punkte nicht beherrscht werden in wirklichkeit ziemlich sinnlos (bis der defi angeschleppt ist, die aufkleber korrekt platziert sind, und die analyse fertig ist vergeht auch zeit). und 2, 3 beatmungsmasken dazu würden den preis auch nicht mehr merklich steigern (und die beatmung deutlich erleichtern). wie wär es, statt tempo 160 einfach eine verpflichtende auffrischung des ersten hilfe kurses einzuführen? so alle 10 jahre? die rot kreuz stellen würden sich übers geld freuen und die 16 stunden wird man wohl entbehren können.

ja, ich weiß, als ehemaliger sanitäter hab ich leicht reden. und ich missachte die oberste regel im umgang mit ersthelfern - erste hilfe ist niemals schlecht, eine debatte über die reanimations-fähigkeiten von laien in der öffentlichkeit führt maximal zu angst und in folge zu weniger geleisteter hilfe. derartige studien missachten aber meiner meinung nach die realität aufs gröbste. dass sanitäter in 95 prozent der fälle (ungefähre einschätzung meinerseits, unter einbeziehung der erfahrung von älteren sanis) ohne erfolg reanimieren lässt sich auch am faktor zeit festmachen, aber nicht nur. insofern: die änderung auf 30:2 macht sinn, alles andere in dem artikel erwähnte ist so lala.

Donnerstag, 8. Dezember 2005

der jahresrückblick zum 7.12.2005

song: peacock skeleton with crooked feathers
von: blood brothers

ich hab am tdaw dieses jahr mehr bands verpasst, als mir eigentlich lieb ist. die umstände werden hier einfach mal nicht näher erläutert. worüber ich allerdings sehr froh bin: dass ich auf die empfehlung des herrn dattel gehört habe. nämlich jene, mir doch die blood brothers anzusehen.

anfangs vor allem überrascht, nach zwei, drei songs komplett eingesogen. 'peacock skeleton with crooked feathers' würd ich als endgültigen wendepunkt von interesse zu purer faszination bezeichnen. jedes einzelne bandmitglied lebte jede sekunde des songs. im speziellen der gitarrist, der sich nicht damit begnügte, einfach die rasseln zu bedienen und sich lieber vollends dem rhytmus hingab. auf cd entfalten ein paar songs vielleicht mehr wirkung (das ganze spielt sich auf einem wunderbar hohen niveau ab), aber ins gedächtnis eingebrannt ist der auftritt vor allem mit diesem einen song.

Sonntag, 4. Dezember 2005

pimp up your life

was macht eine familie, die ein schickes einfamilienhaus besitzt, einen bmw, einen pool und anscheinend keine probleme? sie lässt sich von rtl in die sendung 'haltet den dieb!' einspannen.

ein professioneller einbrecher (wahrscheinlich ehemaliger) bricht ein und raubt sie aus. das ganze wird mit kameras gefilmt, damit sich die familie dann in einem selten absurden anfall von realitätsverweigerung in ein persönliches drama stürzen kann. was, so einfach kann man da einbrechen? oh gott, der hat ja die wohnung verwüstet. huch, den pc von der kleinen hat er auch mitgenommen! die bestürzung (über einen geplanten, gemeldeten einbruch) verkauft das ganze wohl als reality doku. dann trifft man noch den bösen einbrecher, und stellt ihm (mit ernst gemeinter angewiderter miene) fragen. am schluss kommentiert die dame des hauses das ganze verächtlich mit 'na dann hat sich das wohl für sie gelohnt'.

dann darf ein sicherheitsteam ran (geleitet von einem, genau, ehemaligen einbrecher) und macht das ganze einbruchs-sicher. natürlich scheitert der andere geheurte einbrecher, und alles is wieder ur super und leiwand. ha, das hast du davon, du ekelhaftes, niederes subjekt!

eigentlich ist die sendung halbwegs interessant, wenn man einen schritt zurück tritt. da ist zum einen das portrait einer gehobenen mittelschicht familie (denke mal, so nennt man das), die keine sorgen kennt und deshalb diesen kick von angreifbarkeit, schutzlosigkeit und gefahr braucht. sorgen wie 'hab ich morgen noch einen job?', 'wie bekomm ich morgen was zu essen?', oder auch weniger existenzielle wie 'steht das wirtschaftssystem der welt eigentlich so ca 50 jahre vorm endgültigen kollaps?' oder 'wie weit sind wir eigentlich wirklich noch von den übelsten utopien entfernt, die das ganze 20te jahrhundert über formuliert wurden?' sind so unbekannt wie unvorstellbar, dass man sich halt diesen luxus leistet.

zum anderen ist das natürlich ein wunderbares beispiel, wie redaktionelle werbung zu funktionieren hat. man nimmt einen menschen oder eine gruppe, die am besten so scheint, als ob sie keine sorgen hat. und schon gar nicht jene, auf die man abzielt. dann setzt man sie einer gefahr aus, und schürt im gleichen moment natürlich die angst der zuseher ('oh gott, das könnte mir auch passieren!'). da entsteht natürlich eine plötzliche sehnsucht nach einer lösung, nach hilfe, nach schutz. aber keine angst! das produkt wird postwendend präsentiert, die sinnhaftigkeit und zuverlässigkeit im handumdrehen bewiesen. ein sehr offensichtliches beispiel eigentlich, aber ein guter einstieg um sendungen wie sterntv oder focustv kritischer zu beobachten.

und jetzt sollte man mal vox einschalten, denn 'pleasantville' sollte man schon zumindest einmal gesehen haben (jedenfalls besser als james bond. ganz ehrlich. ich mein, madonna in einem film? ja genau...)

2ter advent, eine duftkerze brennt

ich hab versucht, die meisten texte für die weihnachts-/rückblicks-geschichten im voraus zu schreiben. sprich, ich hab ein paar a4-seiten voll davon auf der festplatte liegen. und gestern trotzdem nicht wirklich zeit dafür gefunden. angefangen vom möbelschleppen (von dem mir selbstverständlich die arme etwas weh tun, weil nichts gewohnt), über probe bis hin zum ster/grissemann-auftritt.

zur inspiration für die ganzen geschichten hab ich alle in frage kommenden songs in eine playlist geschmissen und im dauerlauf rotieren lassen. im dadurch unvermeidlichen wahn schwingt da jetzt viel zu viel pathos, sentimentalität und irgendwie seltsam wirkende besinnlichkeit mit. ergo, ich bin versucht den großteil wieder zu verwerfen. beim heute ausgewählten (tocotronic - dieses jahr) war ich allerdings sogar prophetisch unterwegs. so um 13 uhr herum hab ich eine duftkerze entzündet, eine kanne winterzauber-tee ziehen lassen und mich samt decke auf der couch platziert. das erwartet skispringen hab ich im ersten durchgang teilweise mitbekommen, im zweiten komplett verschlafen. nur das gebäck fehlt noch, dafür hat der herr swider wieder mal alle anderen österreicher hinter sich gelassen. auch was schönes.

Donnerstag, 1. Dezember 2005

irgendjemand konnte mich heut nicht leiden

angefangen beim einsteigen ins auto. war nicht so einfach. denn fahrerseitig waren anscheinend beide schlösser zugefroren. nach drei mal ums auto gehen (weil sich die zentralverriegelung auch nicht einig war, ich aber das fahrerschloss nicht strapazieren wollte) bin ich halt vom beifahrersitz in der unelegantesten art und weise auf den fahrersitz geklettert. immerhin konnte ich einen handbremsen-unfall verhindern.

die fahrt war dann angenehm - heizung auf maximum, gebläße fast bis zum anschlag, damit das ganze wieder auftaut. vertrug sich eher schlecht mit meiner weste sowie dem longsleeve und tshirt darunter. dem hitzetod also langsam nahekommend fahr ich durch den kreisverkehr praterstern. bei der abzweigung lassalle-straße/b8 pass ich eh wie immer auf - viele fürchten ja das lebensende, wenn sie nicht im letzten moment doch noch aus dem kreisverkehr rausfahren können. mit vollem tempo und ohne blinken, gefolgt von heftigen bremsmanövern war mir aber neu. glatt wars nicht, der hintermann auch auf der hut, also war meine vollbremsung ohne folgen. bei der folgenden ampel wurden meine gestikulativen wutausbrüche leider nicht beachtet, da das arschloch (das inzwischen neben mir stand, spurwechsel natürlich ohne blinken) am telefonieren war. kurz hab ich überlegt, ob ich das fenster runterlass und ihm ein ständchen bringe. aber zu last minute pointer von refused (refrain: my silence will convict me) hätte das nicht die gewünschte wirkung gebracht.

die bim schließlich hat sich von der ganz netten seite gezeigt. sowohl station taborstraße als auch am schwedenplatz stand sie schon bereit, nur auf mich wartend. blöd nur, dass ich 15 minuten puffer einrechnen muss, weil ich sonst im ungünstigeren fall zu spät komm. also hab ich eine fahren lassen (haha, was für ein witz) und erstmal eine geraucht. eine viertelstunde blöd herumsitzen ist halt doch nicht so verlockend. bei der heimfahrt war dann wenigstens das 'ich fahr dir vor der nase weg und die nächste braucht heut länger'-szenario angesagt.

dass man für einen ordentlichen locher 27 euro zahlen soll, war da noch die geringste sorge. trotzdem blieben im bürobedarfsladen meiner (anscheinend suboptimalen) wahl über 40 euro liegen. wurde halt stattdessen beim lebensmittelhändler gespart. das wird mir immerhin eher wenig schaden.

ps: ja, ich weiß, ich bin ja soo arm und hypokritisch obendrein. geärgert hab ich mich zur abwechslung trotzdem.

Montag, 28. November 2005

bescheidener kommentar zum leitartikel im profil 48/05

christian rainer, seinerseits herausgeber des magazins 'profil', schätze ich eigentlich als guten journalisten und kommentator. sein aktueller leitartikel aber erinnert mich vor allem an eines - an das wort polemisch.

gut geschrieben, natürlich. wunderbarer aufbau. und an den einzelnen fakten (spö & grüne kritisieren abfangjäger-kauf, kritisieren vorgehen bei cia-überflug von österreich) ist nichts zu bemängeln. die schlussfolgerung, dass es sich hier um einen wiederspruch handelt, wie er im buche steht, erscheint mir aber fast an den haaren herbeigezogen. denn eigentlich unterstützt die eine aussage die andere.

wir brauchen neue abfangjäger, da mit den alten draaken die sicherung des luftraums nicht gewährleistet ist. das ist das große argument, das den kauf aus der sicht der bundesregierung rechtfertigt. österreich darf (solange die neutralität in kraft ist) keine offensiven kampfhandlungen setzen, sprich: nur verteidigen. ich wage zu bezweifeln, dass im unwahrscheinlichen fall eines angriffs auf österreich das kontingent ausreicht, um diese aufgabe alleine zu erfüllen (wozu auch, die neutralität wird immerhin von vier nationen garantiert schwachsinn, siehe hier - ändert aber nichts am argument selbst). also geht es wohl um 'zwischenfälle'.

zwischenfälle wie etwa ein nicht genehmigter überflug. im konkreten fall stiegen auch zwei draaken auf und haben - nichts gemacht. außer (und diese aussage kann man natürlich auch als polemisch betrachten) 'geleitschutz zu geben'. an diesem umstand stoßen sich grüne und spö.

christian rainer sieht darin nun einen wiederspruch, 'populismus ohne luftraumgrenzen'. und genau diese schlußfolgerung verstehe ich nicht. wir brauchen neue abfangjäger, damit diese nicht einschreiten? konnten die draken diese aufgabe nicht erfüllen, weil der cia-flieger zu stark war? oder macht man sowas bei amerika nicht? der umstand, auf den hingewiesen wird, ist meiner meinung nach eigentlich der: es mach keinen sinn, viel geld für eine möglichkeit auszugeben, die man (sollte sie sich so alle 5 ,10 jahre mal ergeben) dann nicht wahrnimmt.

natürlich hätte sich die opposition anders ausdrücken können. der latente hang zum populismus ist allerdings etwas, das sich parteiübergreifend beobachten lässt, und überhaupt nicht nur in der politik - ist aber ein anderes thema. sie hätte sagen können: liebe bundesregierung, wenn wir das thema luftraumüberwachung ernst nehmen wollen, hätte man hier entschieden handeln müssen anstatt gar nichts zu tun. und wenn DAS das höchste der gefühle darstellt - hätte man die millionen nicht besser investieren können?

Donnerstag, 24. November 2005

summary of thoughts, part too

in einem monat ist weihnachten.
ich rauche zu viel. glaube ich zumindest.
ich quäle mich jetzt damit, zu entscheiden, welche (song-)zitate ich an meine wohnzimmer türe klebe. ich weiß, weltbewegendes problem.
ich will serenity sehen. vorwiegend wegen diesem interview. und die folge namens 'the body' von buffy.
meine tocotronic-verehrung erreicht gerade neue höhen.
ich glaube jetzt endlich einen kompromiss zwischen meiner leidenschaft für schlichtes design und der lesbarkeit gefunden zu haben.
'cabron' ist ein song, dem man auf 'by the way' nicht skippen sollte.
seitdem meine schwester ihre müdigkeit erwähnt hat, muss ich andauernd gähnen. a la ansteckendes gähnen und so weiter.

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