the daily grind

Mittwoch, 11. Juli 2007

karma police, arrest this man

irgendwer hat ein schlechtes gewissen. für die absage der bright eyes am novarock (und das schmähen der örtlichen örtlichkeiten durch die blood brothers) gibts dafür heuer noch tocotronic, final fantasy, sonic youth, the locust, the arcade fire. und jetzt auch noch the dillinger escape plan, am 21.11. in der arena.

wer außer mir noch mit dem motto 'you needn't call it music if the term offends you' gut leben kann und sowohl the locust (5.9.) als auch the dillinger escape plan (21.11.) sehen will, melden. im zwischenmonat oktober könnte man ja einen abend für seltsame gemüter veranstalten. club nausea könnte ich spontan als motto vorschlagen.

doctor!doctor!manchmal muss man das einfach sagen.

Montag, 2. Juli 2007

kleine erfolge, ganz groß

nimm das, keyboard starter , m. cd-audio, bd.1!!

ja, ich habe ihn hier gemeistert:
bild

band 2 wartet schon. mit mehr notenwerten, vorzeichen, verschiedenen tonarten und spiel mit der linken hand. ein paar kapitel werden am fehlenden dynamischen anschlag der guten bontempi scheitern. aber da bleibt noch genug herausforderung. viel herausforderung. und angeblich habe ich nach band 3 alle grundlagen, um die meisten songs spielen zu können. also, etwa ende des jahres werd ich mich an muse versuchen. ziele sind schon was feines...

Montag, 25. Juni 2007

too much music, must listen to

viel zu viel musik in letzter zeit, und immer wieder bleib ich an irgendwas hängen, wodurch sich wieder viel zu viel anstaut was ich hören will, und wenn ich dann wieder eine playlist fülle, bleib ich wieder an etwas hängen, wodurch...

Sonntag, 24. Juni 2007

offene augen, angenehm

mit zeit und muße durch den saturn zu wandern hat schon etwas. da seh ich eine neue bon jovi cd auf platz vier der saturn-charts, von der ich zuvor absolut nichts gehört habe. irgendwie ist das angenehm. erheiternd auch, mittendrin in den neuerscheinungen, der titel 'lord of the g-strings - fellowship of the string'. einfach so. wäre eigentlich ein perfektes geburtstags-geschenk für liebhaber von 'sexcalibur', aber bis zum nächsten 2.2. dauerts einfach noch zu lang.

bezeichnend wiederum ist der sampler 'keine experimente'. glaubt man dem aufkleber (bzw. aufgedruckten fake-aufkleber) ist das 'der deutsch-punk compilation-klassiker'. und ein recht gutes beispiel dafür, warum ich um diese sparte meistens einen großen bogen mache. stattdessen wird die neue fall of troy und die neue muff potter eingepackt. und eine cd von 'finch', weil billig und beim ersten reinhören eh nicht so schlecht. bei genauerem hinhören recht aufwendig und groß produziert, insgesamt recht nett und wenig aufregend. das label drive thru records kenn ich auch noch aus eher engstirnigen punk-tagen. ursprüngliche heimat von new found glory glaub ich, die in amerika irgendwann ganz groß wurden und hier nie wirklich interessierten. obwohl corey feldman mal in einem video mitspielte. aber wer kennt hier schon corey feldman?

die untermalung des spaziergangs: the locust - priest with the sexually transmitted diseases get out of my bed. smashing pumpkins - today. the blood brothers - under pressure. fiva mc - tief unten. blonde redhead - 23.

und den eigentlich recht interessanten tag am gestrigen donauinselfest hab ich dann gekonnt verschlafen.

Dienstag, 29. Mai 2007

spicy sport

na aber wirklich, wie man's auch macht, es ist falsch. nachdem es kurz so aussah, als ob doch noch die vernunft auf einen sprung vorbei schaut, hat man jetzt doch profilaktisch über die stränge geschlagen. auch wenn manches vom öoc nicht so drastisch beschlossen wurde, wie es manche berichten.

der höhepunkt der tragikomödie und eine beispielhafte aufführung der hiesigen mentalität aller seiten war in wirklichkeit die 'diskussion' in sport am sonntag. da saß ein schwer überforderter moderator (ich vermute pariasek, aber nachdem ich ihn immer mit jedem verwechsle, will ich nichts unterstellen). zuerst wollte er vehement angriffe auf schröcksnadel hören, dann einfach keine zum gespräch passenden fragen stellen. und zum schluss hat er eine sinnvolle diskussion fast schon grundsätzlich abgewürgt. eine unentschlossenheit und inkonsequenz, die den orf-sportjournalismus seit jahren auszeichnet.

da saß ein toni innauer, der wohl zu viel gesagt hatte. also ruderte ein wenig zurück, oder eher zur seite. naja, das ist überzogen dargestellt worden. und den schröcksnadel findet er eh super. und bitte nicht glauben, dass er ihm den job wegnehmen will (was keiner will, dafür macht er seinen job zu gut, für den er fachlich auch die nötige qualifikation mitbringt). insgesamt hatte es den anschein, als ob er plötzlich als mehr oder weniger unbeteiligter in die kollektive defensive ging. ein faktor könnte sein sitznachbar gewesen sein.

da saß nämlich ein hans pum, der aus allem eine persönliche vendetta gegen schröcksnadel konstruierte. und gegen die erfolge des ösv. als sportdirektor der alpinen (und dadurch wenn überhaupt dann für die knauß-blamage zuständig) gab er den vertreter der beleidigten leberwürste. man kann ihm nicht wirklich substanzlosigkeit vorwerfen, eher eine komplette themenverfehlung.

da saß ein bürgermeister von salzburg, der bis jetzt nur im namen den schaden trägt. die probleme mit schröcksnadel liegen bei ihm auf einer ganz anderen ebene, die gewissenhaft nicht angesprochen wird. und schließlich saßen da vertreter des öoc (schwimmverband und, ähm, sorry, ich habs mir nicht gemerkt), die gute und richtige sachen von sich gaben. aber (siehe oben) einfach keine sinnvollen antworten bekamen. da war nichts von neidvoller boshaftigkeit zu spüren - eine dermaßige nüchternheit und sachlichkeit war zutiefst verwunderlich.

die interessanteste frage - nämlich warum der ösv (zu diesem zeitpunkt zumindest) darauf bestand, die 1 million zwar ans öoc zu zahlen aber zweckgebunden für anti-doping auszugeben, somit erst recht allen anderen sportarten das geld wegzunehmen (von einem 40 millionen budget können die nur träumen) als strafe für das vergehen anderer, noch dazu wo die million beim ioc sowieso genau dafür zweckgebunden ist - kam erstens leider erst zum schluss, wurde zweitens von pum mit schnellen brüskierten kommentaren versehen und drittens von pariasek (?) beinahe mit gewalt abgewürgt.

jetzt sperrt der öoc also einfach einmal alle möglicherweise tangentiell betroffenen. dadurch könnte erst recht ein bild des organisierten dopings entstehen. aber vielleicht ist das wirklich notwendig und die beste lösung, um auf den eiertanz des letzten jahres (bzw. der jahre seit salt lake city 2002) zu reagieren. 'austria is a too small country to make good doping' ist nun mal die größtmögliche blamage. das sollte niemand ernsthaft behaupten, selbst wenn österreich kein ski-team hätte, das ohne zweifel seit vielen jahren großes und beachtliches leistet. auf keinen fall darf das der vizepräsident des öoc sagen.

Dienstag, 22. Mai 2007

selbst ist die geißel

ja, das klang gut. da schwingt so eine form von sophistication mit - genau die form, bei der man eben nur mehr sophistication sagt, weils gleich so viel gehobener klingt. 'ich lern jetzt klavier'. in wirklichkeit keyboard, aber man will ja nicht kleinlich sein. die ersten 50 seiten des lehrbuchs waren auch in windeseile durchgekaut. viertel- und achtelnoten, das beherrsche ich inzwischen ja doch einigermaßen.

bei 'la le lu' blieb ich dann das erste mal stecken. nein, es ist wirklich nicht sooo einfach wie es der titel irgendwie suggeriert. sailing across the sea? tom's diner? handspreizungen, links-rechts-koordination und zwanghaftes nicht-auf-die-zahlen-über-den-noten-sehen frisst konzentration, da geht wenig locker von der hand.

netterweise sind jetzt 2 songs an der reihe, die motivation für diese woche liefern sollten. 'marche funèbre' und: 'mackie messer'. ich entschuldige mich schon jetzt vorsorglich bei allen, die ich in nächster zeit mit zusammenhanglosem gemurmel verwirre.

'und das große / feuer in soho / sieben kinder / und ein greis'

Freitag, 18. Mai 2007

ein wenig zu sagen, aber nichts mit ringelnattern

nach einer woche fiebern dürft die kränkelei jetzt dem ende zu gehen. also nur mehr schnupfen und husten. nachdem ich inzwischen mit einem fieberthermometer versorgt wurde, lässt sich das sogar faktisch belegen.

wenn irgendjemand meine mad caddies cds (duck and cover & somethings wrong at the playground holiday has been cancelled) hat, bitte melden. ich weiß nämlich nicht, wers hat schon wieder aufgetaucht, dankeschön! im gegenzug kann ich bestätigen: lagwagon haben mit 'want' jawbreaker gecovert, und zwar auf der 'lets talk about leftovers'. die zwei bis jetzt gehörten neuen tocotronic-songs (kapitulation, sag alles ab) klingen vielversprechend. der faz gefällts auch, wohl nicht zuletzt weil man so schön drüber schreiben kann. auf der neuen melt banana werden tatsächlich durchgehend 1a-pop-melodien gespielt. und halt auf absurde weise ver- und überdreht, aber das klingt fast, naja, zugänglich?

und die amadeus-awards haben auch einen würdigen sieger. zurecht, verdient, und so weiter. zur erheiterung kann man die kommentare drunter auch lesen (köstlich, das. und wenn die mondscheiner-geschichte näher interessiert: der blumenau sagt mehr dazu).

Mittwoch, 9. Mai 2007

no cons, just gratulations

man staune hier: auflösung des doherty-bastel-wettbewerbs inklusive verlautbarung der verdienten gewinnerin.

und in echt sieht er noch viel imposanter aus. wer genau hinsieht, erkennt sogar das (originalgetreue!) 'babyshambles'-peckal bei der rechten brustwarze. gratulationen und ehrerbietungen sind an die entsprechende adresse zu richten.

Montag, 16. April 2007

träume ja, aber manchmal fehlen dafür die räume, tja

im ersten durchlauf war da keine verwunderung. die räumlichkeiten und personen unbekannt, das kommt ja doch des öfteren vor. beim zweiten durchlauf war der raum der gleiche, die gesichter der personen auch. aber die einstellungen, die geschichten dahinter haben sich verändert. beim dritten wurde dann klar: ich befinde mich weniger in einer schleife als in einer reihe von möglichkeiten. eine iteration von alternativ-universen. nach der 5ten wiederholung war schluss, um halb sieben war an schlaf nicht mehr zu denken. auch weil das ganze erst nochmal durchgedacht werden wollte.

und jetzt offenbart sich mir die umkehrung dieses traums in der wirklichkeit. stein des anstosses ist eine geschichte von burstup auf fm4.orf.at über die neueste verfilmung der ninja turtles. oder vielmehr die kommentare darunter. wie auf kommando erklären da die poster, welche figur sie damals spielten/am liebsten spielen wollten. und ich war da halt der raphael. denn die aufteilung der rollen war in der kindheit klar geregelt - der 'erste' sucht sich den vermeintlich coolen aus, der 'zweite' den vermeintlich klugen, mir bleibt meistens der geheimfavorit. bis dann irgendwann klar wird, dass diese rolle eigentlich am meisten hergibt, freiraum für interpretation bildet und somit klarerweise vom 'ersten' annektiert wird. die rangordnung war klar. eine ständige wiederholung des immer gleichen ablaufs, es ändert sich nur der raum drumherum und die gesichter der personen. eine recht verschrobene version von deja-vu.

zur zerstreuung: the fratellis - flathead. zum versinken: björk - army of me. mit vorfreude: bright eyes - four winds. auch sehr schön: modest mouse - dashboard.

Sonntag, 15. April 2007

20:45

das ist sie also, die uhrzeit mit der ich sozusagen offiziell in den urlaub starte. nach 2 doch stressigeren wochen arbeit, plus diesem wochenende. gefeiert wird das mit muse - showbiz (lange nicht mehr vollständig gehört, das album) und einer dose radler. das ist schon drin, nach einem fast-12-stunden-tag zum schluss.

zeit für eigenbrötlerei, zeit für musik (weiter keyboard lernen, am drum-computer basteln, texte die schon lange formuliert werden wollen, ein wenig schlagzeug-hand-fuss-koordinations-übungen und hören, lauschen, versinken), zeit für texte (ein palahniuk will gelesen werden, der wortlaut reizt immer noch, extensive zeitungs-studiererei, neue eskapaden des alten bonez), zeit für draußen (stadt, park, donaukanal), zeit für andere menschen (der bruder wurde schon viel zu lange vertröstet, die schwester samt nar könnt man auch mal zu einem kaffee überreden), zeit für die wohnung, zeit für die besonderen momente und auch jene, in denen keine worte fallen müssen um zu wissen, dass dies jetzt passt. zeit für ungezwungenheit und auch die freiheit, nichts außergewöhnliches zu erleben.

das außergewöhnliche kommt sowieso dann, wenn man es gerade vergessen hat. ein rathausplatz am sonntag, 8 uhr morgens, menschenleer, von einer noch tiefen sonne sanft umflutet, mit final fantasy im ohr und einem kaffee in der hand. ja, das war sehr schön.

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