Donnerstag, 31. August 2006

full hit of summer (arena wien)

you say party, we say die! was für ein bandname! sloganhaft bis zum geht nicht mehr. die tocotronic-generation überlegt schon in gedanken, ob ein entsprechender band-button nicht verdammt cool aussehen würde auf der second hand weste. gesehen hab ichs nicht, dazu war die schlange vor der arena zu lang. und die erkenntnis, dass die zweite, kürzere, im linkesten winkel, viel zu verspätet. ein reinhören wird demnächst einfach nachgeholt.

tv on the radio kannte ich vorher nicht. schlicht und ergreifend. deshalb war die enttäuschung auch nicht so groß wie bei einigen anderen besuchern (man lese die entsprechenden kommentare im fm4-forum). soundtechnisch problemhaft, konnte stimmungsmäßig der einsetzenden kälte nicht entgegen gewirkt werden. aber das glockenspiel am gitarrenhals, das tatsächlich eines war (und ab und zu per mikro auch hörbar gemacht wurde), war wundervoll. auch eine band, die man sich in ruhe mal anhören könnte.

das album der dirty pretty things hab ich bis jetzt noch nicht in die hände bekommen. die kritiken sprachen von etwas libertines, viel generischem rock und einer etwas mehr als mäßig überzeugenden platte. das konzert war - gut. carl barat mit hand in der schlinge (union jack schlinge, was mir nicht weiter auffiel - der union jack am verstärker schon, und die frage was bei amerikanischen bands mit stars&stripes am amp los wäre, ist durchaus berechtigt) war abwechselnd armschonend und selbstzerstörerisch unterwegs. die band konnte die songs stimmig umsetzen. 'bang bang you're dead' war dann der musikalische höhepunkt - mitsingen ohne große lernphase, wie es sich gehört.

und schließlich: die yeah yeah yeahs. ich mag sie. 'maps' als den anscheinend größten hit hab ich, traditionellerweise, einfach verschlafen. der erste kontakt war 'y control', mitten in der nacht auf gotv. das monatelange zieren wurde dann irgendwann doch mit dem besorgen des albums abgeschlossen. zurück zum konzert. der standort wurde in der zwischenzeit von ganz hinten nach ganz vorne verlegt, und es hat sich gelohnt. eine karen o, die unvoreingenommene begeistern kann. ein nick zinner, der mit hingabe eine art rock spielt, die in gewisser weise emotional-assoziativ wirkt. ein brian chase, der lieber nur mit einer hand die drums bedient, um mit der anderen dem expressionismus zu fröhnen. 'y control' war der krönende abschluss des hauptsets. 'turn into' in der zugabe war - magisch. 'modern romance' wurde dann noch in begleitung der tv on the radio sänger dargeboten, um das konzert zu einem würdigen abschluss zu bringen.

noch ein wort in eigener sache: in etwas mehr als einer stunde beginnt mein kleiner selbstversuch. ein monat straight edge. in der einfachsten variante, aber immerhin. sprich, im september kein fleisch (pff, egal), kein alkohol (auch kein großes problem) und keine zigaretten (da wirds doch interessanter). man wird sehen, ob das gut geht. und ob ich am 1. oktober eine salami-pizza runterschlinge und zum doppler rot noch ein packer tschick verrauch. ich bin ja zuversichtlich.

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