Montag, 2. Juli 2007

kleine erfolge, ganz groß

nimm das, keyboard starter , m. cd-audio, bd.1!!

ja, ich habe ihn hier gemeistert:
bild

band 2 wartet schon. mit mehr notenwerten, vorzeichen, verschiedenen tonarten und spiel mit der linken hand. ein paar kapitel werden am fehlenden dynamischen anschlag der guten bontempi scheitern. aber da bleibt noch genug herausforderung. viel herausforderung. und angeblich habe ich nach band 3 alle grundlagen, um die meisten songs spielen zu können. also, etwa ende des jahres werd ich mich an muse versuchen. ziele sind schon was feines...

ah ja, sommer

camera obscura - lloyd, i'm ready to be heartbroken

'summer of 69' ist furchtbar. oder genauer, 'summer of 69' ist ein furchtbarer song für den sommer. ja ja, der sommer war toll, dies und das, ach, wenn der doch für immer andauern würde. vielleicht ist das aber auch einfach nur ungerecht und das problem ist bei mir zu suchen: das einzige bild, das mir dazu einfällt und etwas mit sommer zu tun hat, ist das von bierzelten und menschen, die sich abseits des rhythmus dazu bewegen und mit verzerrten gesichtern so tun, als ob sie den text kennen würden. vorurteile und misanthropie verstehen sich in solchen belangen ganz gut.

cake - it's coming down

auf den ersten blick ist 'walking barefoot' von ash meinem furchtbar-beispiel nicht unähnlich. und doch spreche ich dem song eine ganz andere qualität zu - nicht nur, weil tim wheeler pop-songwritern im rock-bereich zählt. nein, die wirkliche erhabenheit über alles graue und oberflächliche erschließt sich da erst im feldversuch. schon einmal die ersten oder letzten sonnenstrahlen an warmen tagen genossen, während dieser song lief? nein? dann wird es höchste zeit.

mad caddies - something's wrong at the playground

auch ansonsten hätt ich ein paar vorschläge, was man bei solcher gelegenheit mal hören könnte. ohne anspruch auf allgemeine sinnhaftigkeit oder vollständigkeit. aber ich denk mir grad sonst nichts, also...

free diamonds - cuban heels, cuban deals
belle & sebastian - for the price of a cup of tea
broken social scene - 7/4 (shoreline)
jimmy eat world - lucky denver mint
killed by 9v batteries - this might be some sort of art
jarvis - don't let him waste your time
trail of dead - mistakes and regrets

Montag, 25. Juni 2007

too much music, must listen to

viel zu viel musik in letzter zeit, und immer wieder bleib ich an irgendwas hängen, wodurch sich wieder viel zu viel anstaut was ich hören will, und wenn ich dann wieder eine playlist fülle, bleib ich wieder an etwas hängen, wodurch...

Sonntag, 24. Juni 2007

offene augen, angenehm

mit zeit und muße durch den saturn zu wandern hat schon etwas. da seh ich eine neue bon jovi cd auf platz vier der saturn-charts, von der ich zuvor absolut nichts gehört habe. irgendwie ist das angenehm. erheiternd auch, mittendrin in den neuerscheinungen, der titel 'lord of the g-strings - fellowship of the string'. einfach so. wäre eigentlich ein perfektes geburtstags-geschenk für liebhaber von 'sexcalibur', aber bis zum nächsten 2.2. dauerts einfach noch zu lang.

bezeichnend wiederum ist der sampler 'keine experimente'. glaubt man dem aufkleber (bzw. aufgedruckten fake-aufkleber) ist das 'der deutsch-punk compilation-klassiker'. und ein recht gutes beispiel dafür, warum ich um diese sparte meistens einen großen bogen mache. stattdessen wird die neue fall of troy und die neue muff potter eingepackt. und eine cd von 'finch', weil billig und beim ersten reinhören eh nicht so schlecht. bei genauerem hinhören recht aufwendig und groß produziert, insgesamt recht nett und wenig aufregend. das label drive thru records kenn ich auch noch aus eher engstirnigen punk-tagen. ursprüngliche heimat von new found glory glaub ich, die in amerika irgendwann ganz groß wurden und hier nie wirklich interessierten. obwohl corey feldman mal in einem video mitspielte. aber wer kennt hier schon corey feldman?

die untermalung des spaziergangs: the locust - priest with the sexually transmitted diseases get out of my bed. smashing pumpkins - today. the blood brothers - under pressure. fiva mc - tief unten. blonde redhead - 23.

und den eigentlich recht interessanten tag am gestrigen donauinselfest hab ich dann gekonnt verschlafen.

Dienstag, 29. Mai 2007

the emusic-diaries #5 - free diamonds for all of you

bedeutungsschwanger könnte man davon reden, dass dieses jahr für die welle der neuen britischen bands entscheidend sein könnte. bereits erschienen sind die zweitlinge von den arctic monkeys, kaiser chiefs, bloc party und maximo park, art brut steht in den startlöchern. auch die free diamonds veröffentlichen in nächster zeit ihren nachfolger zum 2006 erschienen kleinen juwel 'there should be more dancing'. noch nie von den free diamonds gehört? wenn man mir glauben schenken mag, wäre es kein schaden, das zu ändern.

dass die band aus england kommt, ist aber sowas von uninteressant und irrelevant. der bei emusic erwähnte vergleich mit franz ferdinand hinkt dementsprechend. ja, man kann dazu sicher hervorragend tanzen, aber das kann man auch zu den chemical brothers. das wesentlichste merkmal der musik ist die quirligkeit, das fiebrige. die rhytmus-sektion ist treibend, der bass nonstop beschäftigt (und für interessierte ein hervorragender hinhörer). die gitarre macht mal melodie, mal begleitung und greift nur selten zur verzerrung. der gesang ist hoch, schrill, gemahnt zeitweise an die blood brothers (was intonation und rhytmik betrifft). insgesamt ergibt das: die fröhlichste (post-)punk-spielart der letzten zeit.

manchmal überlegt man auch, ob die prä-hip-hop beastie boys heute nicht vielleicht genau so klingen würden. verspielt werden die musikalischen einflüsse eingewoben, etwa rockabilly bei 'm is for missing', ohne jemals deplaziert oder gezwungen zu wirken. das album ist insgesamt gut und solide, bei höheren temperaturen ein idealer begleiter für unterwegs. letztlich fehlen vielleicht die aus dem gesamten herausragenden tracks, das grundniveau ist jedoch hoch genug diesen umstand auszugleichen. auf den nachfolger 'by the sword' kann man auf jeden fall gespannt sein.

free diamonds: myspace / homepage.

daneben: seit heute andauernd im kopf: the arcade fire - intervention. beim schreiben: free diamonds - the list of everyone. entspannend: hella - biblical violence. auch genre: the gossip - jealous girls. etwas wilder: angel hair - witch hunt scene from star trek.

spicy sport

na aber wirklich, wie man's auch macht, es ist falsch. nachdem es kurz so aussah, als ob doch noch die vernunft auf einen sprung vorbei schaut, hat man jetzt doch profilaktisch über die stränge geschlagen. auch wenn manches vom öoc nicht so drastisch beschlossen wurde, wie es manche berichten.

der höhepunkt der tragikomödie und eine beispielhafte aufführung der hiesigen mentalität aller seiten war in wirklichkeit die 'diskussion' in sport am sonntag. da saß ein schwer überforderter moderator (ich vermute pariasek, aber nachdem ich ihn immer mit jedem verwechsle, will ich nichts unterstellen). zuerst wollte er vehement angriffe auf schröcksnadel hören, dann einfach keine zum gespräch passenden fragen stellen. und zum schluss hat er eine sinnvolle diskussion fast schon grundsätzlich abgewürgt. eine unentschlossenheit und inkonsequenz, die den orf-sportjournalismus seit jahren auszeichnet.

da saß ein toni innauer, der wohl zu viel gesagt hatte. also ruderte ein wenig zurück, oder eher zur seite. naja, das ist überzogen dargestellt worden. und den schröcksnadel findet er eh super. und bitte nicht glauben, dass er ihm den job wegnehmen will (was keiner will, dafür macht er seinen job zu gut, für den er fachlich auch die nötige qualifikation mitbringt). insgesamt hatte es den anschein, als ob er plötzlich als mehr oder weniger unbeteiligter in die kollektive defensive ging. ein faktor könnte sein sitznachbar gewesen sein.

da saß nämlich ein hans pum, der aus allem eine persönliche vendetta gegen schröcksnadel konstruierte. und gegen die erfolge des ösv. als sportdirektor der alpinen (und dadurch wenn überhaupt dann für die knauß-blamage zuständig) gab er den vertreter der beleidigten leberwürste. man kann ihm nicht wirklich substanzlosigkeit vorwerfen, eher eine komplette themenverfehlung.

da saß ein bürgermeister von salzburg, der bis jetzt nur im namen den schaden trägt. die probleme mit schröcksnadel liegen bei ihm auf einer ganz anderen ebene, die gewissenhaft nicht angesprochen wird. und schließlich saßen da vertreter des öoc (schwimmverband und, ähm, sorry, ich habs mir nicht gemerkt), die gute und richtige sachen von sich gaben. aber (siehe oben) einfach keine sinnvollen antworten bekamen. da war nichts von neidvoller boshaftigkeit zu spüren - eine dermaßige nüchternheit und sachlichkeit war zutiefst verwunderlich.

die interessanteste frage - nämlich warum der ösv (zu diesem zeitpunkt zumindest) darauf bestand, die 1 million zwar ans öoc zu zahlen aber zweckgebunden für anti-doping auszugeben, somit erst recht allen anderen sportarten das geld wegzunehmen (von einem 40 millionen budget können die nur träumen) als strafe für das vergehen anderer, noch dazu wo die million beim ioc sowieso genau dafür zweckgebunden ist - kam erstens leider erst zum schluss, wurde zweitens von pum mit schnellen brüskierten kommentaren versehen und drittens von pariasek (?) beinahe mit gewalt abgewürgt.

jetzt sperrt der öoc also einfach einmal alle möglicherweise tangentiell betroffenen. dadurch könnte erst recht ein bild des organisierten dopings entstehen. aber vielleicht ist das wirklich notwendig und die beste lösung, um auf den eiertanz des letzten jahres (bzw. der jahre seit salt lake city 2002) zu reagieren. 'austria is a too small country to make good doping' ist nun mal die größtmögliche blamage. das sollte niemand ernsthaft behaupten, selbst wenn österreich kein ski-team hätte, das ohne zweifel seit vielen jahren großes und beachtliches leistet. auf keinen fall darf das der vizepräsident des öoc sagen.

Dienstag, 22. Mai 2007

selbst ist die geißel

ja, das klang gut. da schwingt so eine form von sophistication mit - genau die form, bei der man eben nur mehr sophistication sagt, weils gleich so viel gehobener klingt. 'ich lern jetzt klavier'. in wirklichkeit keyboard, aber man will ja nicht kleinlich sein. die ersten 50 seiten des lehrbuchs waren auch in windeseile durchgekaut. viertel- und achtelnoten, das beherrsche ich inzwischen ja doch einigermaßen.

bei 'la le lu' blieb ich dann das erste mal stecken. nein, es ist wirklich nicht sooo einfach wie es der titel irgendwie suggeriert. sailing across the sea? tom's diner? handspreizungen, links-rechts-koordination und zwanghaftes nicht-auf-die-zahlen-über-den-noten-sehen frisst konzentration, da geht wenig locker von der hand.

netterweise sind jetzt 2 songs an der reihe, die motivation für diese woche liefern sollten. 'marche funèbre' und: 'mackie messer'. ich entschuldige mich schon jetzt vorsorglich bei allen, die ich in nächster zeit mit zusammenhanglosem gemurmel verwirre.

'und das große / feuer in soho / sieben kinder / und ein greis'

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